– und warum ich Dir gerade heute davon und Deinem Licht erzähle?

Weil es heute wieder soweit ist: die nahenden Rauhnächte werden mit der heutigen sogenannten Thomasnacht eingeläutet.

Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Denn diese längste Nacht des Jahres, wird in manchen deutschsprachigen Gebieten noch teilweise bis heute, mit dem volkstümlichen Brauch des zwölftägigen Glockengeläutes, begangen. Dieses soll während der Rauhnächte die Geister fernhalten.

Die Thomasnacht wird mancherorts auch als Durchsitznacht bezeichnet. Es ist ein guter Zeitpunkt, um Altes los zulassen. In der Thomasnacht – so wie auch in den Rauhnächten (zwischen dem 25.12. und dem 6.1.) ist der Zugang in die „Anderswelt“ leichter, die Schleier sind dünner und es eröffnen sich möglicherweise Visionen und Eingebungen für das kommende Jahr.

Genau vor einem Jahr ist dieses Foto entstanden – damals habe ich das Licht der Sonne sehr genossen! Heute darf ich einem anderen Prozess folgen… denn das Licht ist – zumindest in Wien – hinter Nebel und Wolken versteckt… eigentlich ganz passend zur Geschichte des Heiligen „ungläubigen“ Thomas, zu dem Jesus sagte: „Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“

Oft sehen wir das Licht nicht.

Weder das Sonnenlicht, noch das Licht der anderen und schon gar nicht unser eigenes Licht.

Und was bedeutet das eigentlich – sein Licht zu erkennen? Für andere zu leuchten?

Was bedeutet es für Dich? Was ist Dein Licht? Was verstehst Du darunter? (Freu mich über jeden Kommentar!)

Mein Licht... oft hab ich mich fast schuldig gefühlt, weil ich mein Licht nicht gefühlt habe – ja nicht mal wirklich gewusst habe, was damit gemeint ist. Heute verstehe ich es so: mein Licht ist meine Einzigartigkeit. Meine Begabungen und Talente. Meine Sicht der Welt. Meine Herangehensweise. Mein Beitrag in dieser Welt.

Das bedeute für mich einerseits die Erlösung aller Erwartungen von außen. Denn meine Einzigartigkeit muss keiner anderen Vorstellung entsprechen außer meiner eigenen. Oft passiert es, dass ich im Alltag meine Einzigartigkeit gar nicht wahrnehme oder erkenne. So sehr bin ich damit beschäftigt zu funktionieren, mich anzupassen, die Wünsche und Bedürfnisse anderer zu befriedigen, fremdgesteuerte Zielvorgaben zu erfüllen, usw.

Umso wichtiger ist es mir immer mal wieder meine Bedürfnisse zu hinterfragen. Denn, wenn ich weiß welche Bedürfnisse ich habe, dann eröffne ich mir die Möglichkeit mich selbst zu finden und meine Einzigartigkeit zu erkennen.

Welche Bedürfnisse hast Du? Weißt Du woran Du Deine Bedürfnisse erkennst?

Gewußt wie, ist das ganz einfach – aber davon erzähle ich Dir morgen mehr!

Für heute wünsche ich Dir, dass Du diese längste Nacht des Jahres wirklich genießen und für Dich nutzen kannst. Vielleicht gelingt es Dir zu Ruhe zu kommen, inne zu halten und zu lauschen… was will Dir Deine Seele flüstern?

Unterstützen kannst Du Dich dabei mit diesen ätherischen Ölen:

  • Oregano – Thema: Lass los!
  • Ylang Ylang / Cananga – Thema: Dein inneres Kind befreit sich
  • Lemongrass – reiniget vor allem auf der energtischen Ebene
  • Rose – hilft Dir Dich mit der Liebe zu verbinden